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Trotz aller Krisen dieser Welt wünsche ich allen ein kreatives Neue Jahr 2024!

dsc 2399Nun ja - das ist jetzt nicht der Text, den ich vor gut zwei Wochen verfasst hatte. Ein wohl technisches Problem hat alles gelöscht und ich kann aber keine neuen Texte schreiben, ohne dass ich eben die 2024-Wünsche gesagt habe...

Keine Ahnung, wohin die Reise geht mit all den kleinen und größeren Kriegen und verdeckten Problemen. Aber vielleicht sollte man deshalb wesentlich kreativer werden. Man kann nur beten, dass mittels nicht-öffentlicher Hintergrundgespräche zwischen den Großmächten doch irgendwie/irgendwann wieder eine Art Welt-Frieden einkehren kann. Das Prinzip Hoffnung...

Mein Partner und ich haben Weihnachten in Palma de Mallorce verbracht. Da gibt es ein Künstler-Hotel, das wir nur empfehlen können: das Artmadams. Und wir hatten das Glück, ein großes Zimmer im sechsten Stock zu haben, mit einem breit angelegten Balkon, dessen Sonnenliegen förmlich auf uns gewartet haben. Das hatte so gut getan: bei teils gut über 20 Grad mittags an der Sonne zu liegen. Und wenn wir uns im Hotel bewegt haben, begleiteten uns zig kleine wie große Gemälde, Zeichnungen oder Skizzen, die eines anstießen: Inspiration. Dringend nötig. Denn ich spüre, dass ich irgendwie nicht wirklich weiterkomme. Und das bei zwei Projekten, die einen Namen haben ("Arisa, die Vampirin" sowie "Gwada - der Traum vom Inselleben") wie auch zwei Projekten, die im Hintergrund da sind, und noch namenlos sind. Das eine geht über Träume (Richtung Traumdeutung) und das andere soll ein Bildband mit vielen Zeichnugen, Skizzen und (Öl-/Acryl-Öl-) Bildern werden. 

Hier komme ich zu einem schwierigen Punkt: allein zu diesem Beitrag will ich natürlich ein Foto hochladen. Aber das steht in den Sternen, ob das so klappt, wie ich mir das vorstelle.

Jedenfalls habe ich mir jetzt einen Art "Jahres-Entwurf" geschrieben, indem ich euch allen ein gutes Neues Jahr 2024 wünsche, wenn auch etwas verspätet. Aber die Zeit ist sowieso ein seltsames Ding, nicht wahr?

Alles Gute und vergesst nicht, euch zumindest ein paar Bücher von mir anzusehen! :) 

 

Bücher umschreiben, weil sie nicht in unsere Zeit passen? Das ist Zensur und vieles mehr!

Kopf mit PfeifeVor ein paar Tagen habe ich zufällig einen Artikel bei Google entdeckt, dass die Agenten-Romane von Ian Fleming, in denen es bekanntlich meist um James Bond 007 geht, umgeschrieben werden sollen. Weil die Geschichten in Teilen rassistisch, gewaltverherrlichend oder zu sexistisch sind. Offenbar wollen "Kultur-Sensible" alles so beschrieben haben, wie es ihrer Meinung nach "richtig" ist. Das ist desaströs und mehr als Zensur! Letzten Endes schliesst es an an jene Menschen, die geschichtlich begründete Statuen niederreißen und zerstören lassen. - Wenn ich mir ein Buch kaufe, achte ich ja auch darauf, wer und wann der/die das geschrieben hat. Jeder Autor ist auch ein Zeit-Zeuge. Klar, Bond ist gut aussehend, hart, zynisch und sexistisch. Das hat Sean Connery gut herübergebracht - und natürlich auch Daniel Craig. So hatte Fleming seine Figur auch geformt. Und John F. Kennedy hat Bond geliebt. Wie tausende und abertausende Leser in vielen Ländern. Wie man ja auch die meisten Verfilmungen liebt. Müssen die Filme nun noch einmal gedreht werden, mit soften, braven Agenten-Darstellern, die das trinken und essen, was die "Kultur-Sensiblen" vorschlagen? - Käme man dem nach, dann müssten sehr viele Märchen, Opern oder Theaterstücke umgeschrieben werden. Dann können wir gleich Geschichte und Kulturgeschichte insbesondere... löschen. Alles geschieht in einer Zeit - und mir wird schlecht, wenn ich mitbekomme, wie "die Zeit" mit Füßen getreten und veräppelt wird. Das "sensible" Umschreiben von Literatur ist nur eines: eine mehr als dumme Idee und Mißachtung von Zeitgeschichte und Autoren, die in ihrer Zeit schreiben. Ändert nur die Bücher von Henry Miller, Hermann Hesse oder Charles Bukowski! Das wird bestimmt super-lustig! Nur... das Lachen fällt mir schwer.